(AUFGRUND NEUER UND ALTER VORSCHRIFTEN, GIBT ES AB SOFORT KEINE BILDER MEHR, DIE NICHT VON MIR KOMMEN!)
2018:
In den letzten 100 Jahren hat sich viel zum Thema Mobilität getan. Die meisten von uns haben und fahren Auto, steigen in die Straßenbahn ein, um zur Arbeit zu kommen, nutzen das Fahrrad oder gehen zu Fuß. Es gibt auch Menschen, die kombinieren das alles. Doch wenn man sich mit dem Thema "Mobilität von morgen" auseinander setzen will, muss man schon mehr wissen, als diese alltäglichen Dinge.
Was ist im Jahr 2018 alles möglich? Vor einigen Jahren haben wir das Carsharing entdeckt. Dabei stellt eine Firma (z.B. Car2go) mehrere Autos zur Verfügung, die man sich zum Stundentarif ausleihen kann. Ideal für die Stadt, wo man dann kein eigenes Auto mehr braucht. Besonders Sinn macht diese Art der Mobilität mit Elektroautos. Auch auf dem Land kann Carsharing Sinn machen. Denn in vielen Bereichen ist der öffentliche Personennahverkehr (folgend ÖPNV) schlecht ausgebaut.
Schon heutzutage geht das Buchen von Taxis und Co. bequem per App. Man kann quasi seine gesamte Reise im Voraus buchen und sich die lästige Suche nach dem nächsten Anschluss sparen. Teilweise braucht man auch nur noch sein Ziel einzugeben und schon bucht eine App oder eine Webseite alle erforderlichen Tickets für Bus und Bahn.
Seit kurzem gibt es ein entsprechendes Gesetz in Kalifornien/USA, welches insgesamt 50 Firmen (darunter Google oder Audi) dazu berechtigt, ihre autonom fahrenden Autos alleine fahren zu lassen. Sie müssen lediglich im Falle eines Falles per Funk zu steuern sein und die Kommunikation mit Polizisten muss gewährleistet sein. Die Testfahrzeuge von Google z.B. haben weder ein Lenkrad, noch Pedalerie im Auto. Sie entsprechen damit schon Level 5 beim autonomen Fahren.
Das autonome Fahren steckt zurzeit in Deutschland noch in der Entwicklung. Aktuell darf kein Auto ohne Fahrer am Steuer alleine fahren. Fahrzeuge wie der neue Audi A8 könnten schon alleine fahren, zumindest im Stau, ohne Zutun des Fahrers. Damit entspricht er schon dem Level 3. Auf der A9 gibt es eine Teststrecke für autonom fahrende Autos. Es muss sich aber trotzdem immer ein Fahrer an Bord befinden, der im Falle eines Falles eingreifen kann.
Die Car-2-X Technologie steckt zurzeit noch in den Kinderschuhen. Mercedes bietet es als erster Hersteller an. Autos tauschen untereinander Informationen zur Strecke aus oder Ampeln sagen Bescheid, wie lange sie noch rot sind. Mehr zu diesem Thema gibt es hier.
Doch was wird uns in den nächsten Jahren erwarten?
2028:
Geht es nach den Willen der Autohersteller, fahren wir im Jahre 2028 bereits alle autonom. Ob wir noch selber eingreifen können oder die Fahrzeuge nach Level 5 unterwegs sein werden, sei mal dahingestellt. Viel wichtiger ist da die Vernetzung zwischen Mensch und Auto.
Mit dem Smartphone das Auto öffnen und starten ist heute bei ein paar Fahrzeugen schon möglich. In 10 Jahren wird es aber wohl schon fast selbstverständlich sein. Die Car-2-X Communication muss für das autonome Fahren dringend massentauglich werden. Verkehrsschilder könnten durch Schilder mit QR-Codes ersetzt werden, auf denen die Streckeninformationen für die nächsten 10-15 Kilometer stehen. Für ältere Fahrzeuge wäre hier eine Art Nachrüstung technisch wohl völlig problemlos.
Ob es 2028 wohl schon autonome Taxis geben wird? Ich glaube nicht. Dafür könnten noch viele "alte" Fahrzeuge unterwegs sein, die ja nicht mit den autonom fahrenden Autos kommunizieren können. Oder es gibt auch hierfür eine Nachrüstlösung.
Das das Auto bereits selbständig Parktickets über das Smartphone des Besitzers bestellt, die Mautgebühren schon im Voraus bezahlt usw. wird im Jahr 2028 wohl schon fast selbstverständlich sein. Schon heute wäre es problemlos möglich, wie ZF auf der letzten IAA gezeigt hat.
Der Anteil von Diesel- und Benzinfahrzeugen wird wohl schon spürbar zurückgehen. Elektroautos könnten dann realistische Reichweiten haben und auch das Laden sollte deutlich schneller vorangehen. Und schlussendlich die Ladeinfrastruktur wird bis dahin soweit ausgebaut sein, dass wir keine Angst vorm liegenbleiben haben müssen. Ob sich dann auch Wasserstoffautos durchsetzen werden oder sie von den E-Autos verdrängt werden, kann man jetzt noch schlecht absehen.
Der ÖPNV wird sich - meine Meinung - nicht grundsätzlich verändern. Allerdings werden dann die Busse dann wohl elektrisch fortbewegen und auch mit der Car-2-X Technik mit den Autos austauschen. Das macht z.B. an Bushaltestellen Sinn, dann wissen die autonomen Fahrzeuge, dass sich dort Personen befinden, bzw. da ein Bus steht und können dann entsprechend das Tempo reduzieren.
2038:
In weiteren 10 Jahren wird das autonome Fahren wohl zum Standard gehören. Die letzten "Fans" der guten alten Zeit, werden wohl spätestens jetzt auch umsteigen. Alle Autos, die bis zum Baujahr 2008 produziert worden sind, werden jetzt Oldtimer und dürfen das H-Kennzeichen tragen. Falls es das dann noch gibt.
Vielleicht dürfen dann auch keine Menschen mehr selber Auto fahren. Taxis fahren vollständig autonom und werden per App gerufen. Smart hat dazu u.a. in Tokio den Vision EQ fortwo gezeigt, ein Auto ohne Lenkrad und Pedalerie, welches autonom zum Kunden fährt, ihn zum gewünschten Ziel bringt und dann weiterfährt.
Der Verkehr lässt sich viel besser regeln, weil alles aufeinander abgestimmt ist. Die Unfallzahlen werden deutlich zurückgehen. Ein Computer kann wesentlich schneller plötzliche Situationen erkennen und darauf passend handeln.
Die Infrastruktur dafür muss aber vor allem in ländlichen Gebieten schnellstmöglich ausgebaut werden. Der Mobilfunkstandard 5G ist dafür am besten geeignet. Deutlich höhere und schnellere Übertragungsraten verhindern, dass die Kommunikation zwischen den Autos plötzlich abbricht, was im schlimmsten Fall zum Chaos führen könnte.
2068-2118:
Was wird sich in diesen 50 Jahren alles tun? Können wir uns vielleicht zu einem gewünschten Ort einfach beamen lassen? Wird es dann überhaupt noch Fahrschulen geben, geschweige denn ein Führerschein von nöten sein? Wird es dann noch Benzin oder Diesel geben oder fahren wir alle nur noch mit Strom bzw. Wasserstoff? Werden die Autos vielleicht auch fliegen können? Schon in den 1950er Jahren gab es solche Überlegungen. Und erste Prototypen sind jetzt schon da, allerdings noch lange nicht alltagstauglich bzw. marktreif.
Wir können nicht wissen, was uns in 100 Jahren erwartet. Und was es da dann alles gibt, werden wir auch nicht mehr erfahren. Das tut nur wohl die Generation, die jetzt auf die Welt kommt, bzw. in den nächsten Jahren. Wir sollten uns solange noch ans Selberfahren erfreuen und uns an die guten alten Zeiten zurück erinnern. Denn der Wandel hin zur Zukunft, geht schneller voran, als noch vor fünf Jahren.
Denn eines ist sicher: "Was heute modern ist, ist morgen schon wieder alt!" Wie wahr.
Quellenangaben:
Alle Infos aus diesem Text habe ich aus verschiedenen Videos, Webseiten oder Zeitschriften. Diese Infos habe ich bereits vorher gehört oder gelesen. Ich kann daher keine Quellenangaben machen, da ich nicht weiß, woher ich diese Informationen habe. Sollte ich allerdings herausfinden, wo ich was gelesen habe, gebe ich das hier sofort preis.
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